Damit hatte ich nicht gerechnet. In meinem letzten Blogartikel beschrieb ich das Geheimnis, wie du begeisternde Reden hältst. Falls du den Beitrag nicht gelesen hast, lüfte ich hier das Geheimnis: Werde zum Optimisten.
Es gab mehrere Rückmeldungen, die mich fragten, ob ich ihnen mitteilen könnte, wie man zum Optimisten wird. Das hole ich in diesem Beitrag nach und hoffe damit meiner „Informationspflicht“ nachzukommen.
Studien haben ergeben, dass Optimisten klare Vorteile gegenüber Pessimisten haben und das in allen Lebenslagen. Optimisten …
- leiden seltener an chronischen Krankheiten
- haben eine 10 – 15 % höhere Lebenserwartung
- verfügen über eine bessere körperliche Gesundheit, was zu einer erhöhten Lebensqualität führt
- weisen eine ausgeprägtere geistige Gesundheit auf
- zeichnen sich durch eine größere Arbeitszufriedenheit aus
- besitzen die Fähigkeit, Enttäuschungen schnell in Motivation umzuwandeln
- erkranken seltener und erholen sich schneller von Verletzungen oder Krankheiten.
Alle diese Argumente motivieren doch, sich die Frage zu stellen: Was muss ich tun, um optimistischer zu werden?
Da jeder Mensch verschieden ist, gibt es leider keine einheitliche Schritt für Schritt Anleitung, um über Nacht ein unverbesserlicher Optimist zu werden.
Es ist Lebensqualität wie wir miteinander umgehen.
Else Pannek
Hier sind 15 Empfehlungen, die du für dich anwenden kannst, um auf jede Situation positiver zu reagieren:
1. Umgib dich mit Positivität
Zeit mit negativen Menschen zu verbringen, die in jeder Situation ständig das Schlechte sehen, ist ein sicherer Weg, um zu gewährleisten, dass du dich auch weiterhin negativ fühlst. Wenn du zu viel Zeit mit negativen Menschen verbringst, besteht eine große Chance, dass du nicht viel findest, über das du dich freuen kannst.
Damit du zu einer positiven Person wirst, umgib dich mit Optimisten, die dir helfen, das Gute in Situationen und im Alltagsleben zu schätzen. Dies gilt auch für andere Einflüsse in deinem Leben wie Musik, Literatur und Filme – suche nach positiven Einflüssen und finde heraus, welche Auswirkungen sie auf deinen Gemütszustand haben.
Das Fazit ist, dass das Leben viel zu erstaunlich und kurz ist, um Zeit mit Menschen zu verschwenden, die dich nicht richtig behandeln. Verbringe Zeit mit Leuten, die dich emporheben, und gib dann den Gefallen zurück, wenn du in der Lage bist.
Du bist der Durchschnitt der fünf Menschen, mit denen Du Deine meiste Zeit verbringst.
Jim Rohn
2. Entferne negative Auswirkung
Ähnlich wie du deinen Kontakt mit negativen Menschen minimierst, lass auch Dinge los, die dich herunterziehen.
Für viele Menschen kann dies beinhalten, Nachrichten anzusehen, Zeit in sozialen Medien zu verbringen, Musik zu hören, die nicht erhebend ist, oder in einem negativen Umfeld zu arbeiten.
Achte darauf, wie du dich fühlst, wenn du diese und andere Dinge tust, die Teil deiner täglichen oder wöchentlichen Routine sind. Wenn du dich überlastet, negativ, gestresst, wütend, entmutigt, unsicher oder andere negative Emotionen fühlst, ist dies ein Hinweis darauf, diese Aktivitäten durch positive zu ersetzen.
Bleib positiv, indem du deine Umgebung mit angenehmen, erhebenden und pflegenden Dingen füllst. Dekoriere dein Zuhause, Zimmer oder Büro mit fröhlichen Farben, bequemen Möbeln und Pflanzen. Höre Musik mit positiven Texten. Fülle deine Zeit auf mit produktiven Aktivitäten, z. B. kreativ sein, in einem gemeinnützigen Verein anderen helfen und erlerne neue Fähigkeiten.
Ein Negativ wird durch Entwicklung zum Positiv
Else Pannek
3. Bleib nicht an Rückschlägen hängen
Wenn es einmal vorkommt, dass etwas schief läuft, auf das du dich verlassen hattest, dann kommt es darauf an, wie du reagierst. Wenn du es für dich als ein unglückliches Ereignis interpretierst, das im Laufe des Lebens geschehen kann, reagierst du wie ein Optimist.
Der Pessimist hingegen sieht Enttäuschungen als allgegenwärtig an. Mit anderen Worten, es sind für ihn Hinweise auf ein Problem oder einen Mangel, der alle Lebensbereiche durchdringt.
Wenn du in eine solche Situation gerätst, nimm dir einen Moment Zeit, um dich daran zu erinnern, dass du immer in der Lage bist, Veränderungen vorzunehmen. Nichts ist in Stein gemeißelt. Diese Einstellung lässt dich glauben, dass etwas Besseres kommt, und gibt dir etwas, wofür du arbeiten kannst.
Der Pessimist gibt auf und lässt zu, dass ein einziger Rückschlag andere Bereiche seines Lebens beeinflusst. Dies kann negative Auswirkungen auf sein Leben haben, während die Person mit einer optimistischen Einstellung in jeder Situation motiviert bleibt und die Kraft des positiven Denkens nutzt.
Wer aus Rückschlägen gewinnt, belohnt sich selbst.
Thomas Möginger
4. Optimisten denken positiv
Sei dir bewusst, dich daran zu erinnern, dass es nicht die Ereignisse selbst sind, die uns unglücklich machen, sondern unsere Interpretation und Reaktion darauf. Obwohl du Ereignisse nicht immer ändern kannst, hast du die Möglichkeit, deine Reaktion zu ändern.
Wenn negative Ereignisse auftreten, versuche sie umzugestalten, indem du dich auf das Positive konzentrierst oder darauf, was du aus der Situation lernen kannst. Vielleicht:
- hast du innere Stärke und Widerstandskraft gewonnen,
- bist einem Freund näher gekommen, indem du deinen Herzschmerz geteilt hast,
- oder hast etwas über dich selbst gelernt.
Versuche dein Bestes, um dich auf das zu konzentrieren, was du aus deiner Erfahrung gelernt und gewonnen hast, und nicht auf das, was du verloren hast.
Positives Denken heißt, sich auf Freitag den 13. als letzten Tag der Arbeitswoche zu freuen.
Andreas Staeck
5. Nimm deine Fehler nicht persönlich
Zu Beginn ist es extrem schwierig, die positive Seite des Scheiterns zu sehen. Ein Optimist betrachtet Ereignisse als extern, während Pessimisten Ereignisse als persönlich interpretieren.
Ein Optimist versucht, negative Situationen nicht persönlich oder als Spiegel seines Selbstwertgefühls zu nehmen. Obwohl das Scheitern niemandem gefällt, nutzt es der Optimist als Lernchance.
Wenn der Optimist zum Beispiel im Straßenverkehr geschnitten wird, reagiert er nicht wütend oder verärgert. Er setzt einfach die Bedeutung des Ereignisses herab, indem er etwas sagt wie: „Oh nun, ich denke, diese Person hat nur einen schlechten Tag.“
Der Optimist glaubt nicht, dass er geschnitten wurde, weil diese Person böswillige Absichten gegen ihn hatte. Der Pessimist hingegen neigt dazu, alles persönlich zu nehmen. Die gleiche Situation erlebt der Pessimist so, als hätte der andere Fahrer absichtlich gehandelt, um ihn zu verärgern und zu frustrieren.
Wenn du mit etwas konfrontiert wirst, das sich wie ein Scheitern anfühlt, analysiere die Rolle, die du möglicherweise dabei gespielt hast. So kannst du sehen, was du anders machen kannst, um eine ähnliche Situation in Zukunft zu verbessern oder zu verhindern.
Wenn die Umstände außerhalb deiner Kontrolle liegen, nimm es nicht persönlich. Sei dir deiner selbst bewusst und übernimm die Verantwortung für deine Handlungen und betrachte die Handlungen anderer als externe Faktoren, die sich deiner Kontrolle entziehen.
Menschen machen Fehler. Fehler machen Menschen.
Erhard Horst Bellermann
6. Optimisten benutzen positive Sprache und Gesten
Es ist nicht immer das, was passiert, was deine Stimmung ausmacht, sondern wie du verbalisierst und ausdrückst, was passiert.
Wenn beispielsweise ein Optimist einen Erfolg erlebt, könnte er sagen: „Das ist genau so, wie ich es erwartet hatte. Ich habe hart dafür gearbeitet und mein Engagement hat sich ausgezahlt.“
Wenn eine Optimistin auf ein Unterfangen stößt, das sie nicht gelöst bekommt, sagt sie wahrscheinlich so etwas wie: „Entweder die Anweisungen, denen ich folge, sind unklar, oder dieses Projekt wird ein bisschen mehr Mühe erfordern, als ich dachte oder vielleicht habe ich nur einen harten Tag.“
Mit anderen Worten, Optimisten verwenden positive Selbstgespräche, um den Kampf außerhalb von sich („die Anweisungen“), spezifisch („mehr Anstrengung“) und vorübergehend („ein grober Tag“) zu halten. Die Pessimistin würde wahrscheinlich alles auf sich beziehen und die gleiche Situation so interpretieren, dass sie ihr Defizit bei sich ganz allein sucht.
Steig in die Fußstapfen des Optimisten und sprich positiver mit dir selbst, unabhängig davon, ob du Erfolg hast oder scheiterst. Du wirst erkennen, dass du mit der Zeit optimistischer wirst.
Die physische Körpersprache ist ebenfalls wichtig. Dein Lächeln beeinflusst deine Stimmung positiv. Wenn du dich niedergeschlagen fühlst, sagt dein Gehirn deinem Gesicht, dass du traurig bist. Deine Gesichtsmuskeln reagieren bei einem Stirnrunzeln, was wiederum eine Botschaft an dein Gehirn vermittelt, das lautet: „Ich fühle mich unglücklich.“
Du kannst den Schalter dieser internen Reaktion aktivieren, indem du deine Gesichtsmuskeln in ein Lächeln umwandelst, damit du nicht dem entsprichst, was du fühlst.
Dies ist eine clevere Art, eine andere Nachricht an dein Gehirn zurückzuschicken: „Hey, das Leben ist immer noch toll und es geht mir gut.“ Dein Gehirn wird reagieren, indem du deine Stimmung allmählich entsprechend veränderst.
Die schönsten Freuden erwachsen aus den einfachsten Gesten.
7. Vergiss das Lachen nicht
Vielleicht hast du schon mal gehört, dass Lachen die beste Medizin ist, und daran ist viel Wahres dran.
Humor unterstützt sowohl unsere geistige als auch unsere körperliche Gesundheit. Lachen
- bewirkt, dass du mehr Sauerstoff aufnimmst, was zu deiner Entspannung führt
- befreit deinen Körper vom Stresshormon Cortisol
- wirkt sich positiv auf die Herzfunktion aus
- aktiviert das Belohnungssystem in deinem Gehirn.
Studien zeigen, dass Lachen auch Schmerzen, Angst und Unruhe reduziert. Zudem verbessert es die Funktionsweise des Gehirns. Dadurch vereinfacht es dir, die Fähigkeiten zu erwerben, um zu lernen, wie du ein Optimist wirst.
Es hat sich auch gezeigt, dass es die Symptome von Erkrankungen einschließlich der Parkinsonkrankheit, rheumatoider Arthritis und Schizophrenie verbessert.
Füge deinem Alltag Humor hinzu. Das kann mit einem einfachen Lächeln beginnen, aber auch wenn du komische Videos und Filme ansiehst, lustige Bücher liest, humorvolle Dialoge anhörst und geschmackvolle Witze erzählst.
Lache so oft du kannst – das ist die billigste Medizin.
Julia S. Shea
8. Konzentrier dich
Es gibt immer Dinge, die außerhalb unserer Kontrolle liegen. Eine plötzliche Krankheit, der Tod eines geliebten Menschen, der Verlust des Arbeitsplatzes oder eine Naturkatastrophe werden nicht von uns verursacht, aber können uns betreffen.
Daher ist es so wichtig, zu wissen, was du kontrollieren kannst und was nicht. Dann hast du die Möglichkeit, dich auf das zu konzentrieren, was du steuern kannst.
Deine positive Energie aufzulisten und in die Dinge zu stecken, die du kontrollieren kannst, wird dir helfen, dich weniger überwältigt zu fühlen. Du kannst deine Schritte steuern, die du unternimmst, um einen neuen Job zu finden, einen Lebensberater ausfindig zu machen, der dir bei der Bewältigung des Trauerprozesses helfen kann, oder die Anweisungen deines Arztes zu befolgen, um deine Symptome zu lindern.
Eine Sache, die du immer kontrollieren kannst, ist, wie du auf negative Situationen reagierst und wie du darüber denkst. Übe dich darin, ein Optimist zu sein, indem du dir Zeit zum Nachdenken nimmst, anstatt sofort zu reagieren. Bemühe dich bewusst, positives Denken gegenüber negativem Denken zu wählen.
Wir konzentrieren uns am besten am liebsten auf das, was uns zerstreut.
Pavel Kosorin
9. Behalte deine Ruhe und sei objektiv
Wenn du wirklich ein Optimist bist, hast du die Fähigkeit, sowohl objektiv als auch emotionslos zu bleiben, wenn du in die unvermeidlichen Stürme des täglichen Lebens gerätst. Du kannst weiterhin positiv und optimistisch mit dir selbst sprechen, egal was in deinem Leben passiert.
So kannst du deinen Geist trotz der äußeren Umstände ruhig, klar und vollständig unter Kontrolle halten. Du bist entspannter und bewusster und viel besser in der Lage, Ereignisse effizienter zu interpretieren.
Wenn du als Optimist also mit einer Herausforderung oder einem Stressbereich konfrontiert wirst, bist du viel besser gerüstet, positiv zu bleiben und sie zu überwinden. Du bist in der Lage, die vollständige Kontrolle zu behalten, proaktiv zu handeln und dein Urteilsvermögen nicht von externen Kräften trüben zu lassen.
Andererseits kann sich ein Pessimist in seinen Emotionen verfangen, was dazu führt, dass er wütend, verärgert und abgelenkt wird. Dies führt dazu, dass er mit Problemen schlecht umgeht, irrational denkt und die Dinge schwieriger macht, als sie wirklich sein müssen, indem er reaktiv statt proaktiv handelt.
Wenn du dich überfordert fühlst oder das Gefühl hast, dass dein Blut kocht, übe in diesen Situationen ruhig zu bleiben. Auch wenn es leichter gesagt als getan ist, ruhig zu bleiben und positiv zu denken, kann dein Leben positiv verändern.
Objektiv betrachtet ist das Leben viel zu kurz für ein langes Gesicht.
Joachim Panten
10. Fokussiere dich auf das, was du kannst
Wenn du wichtige Verpflichtungen gegenüber Arbeit, Freiwilligenarbeit und Familie hast, kann Stress dich dazu verleiten, dich von deiner langen To-do-Liste überwältigen zu lassen. Am Ende des Tages kannst du dich fragen, wie du deinen Zielen nähergekommen bist.
Eine pessimistische Person neigt dazu, mehr über die Dinge nachzudenken, die sie nicht erreicht hat. Sie konzentriert sich auch mehr auf ihre Fehler.
Eine optimistische Person sieht jedoch den Wert in jedem Schritt, der in Richtung eines Ziels gemacht wird. Sie bleibt positiv, bewahrt ihr Selbstwertgefühl und konzentriert sich auf das, was sie erreicht hat.
Anstatt sich also darüber Gedanken zu machen, was auf der To-do-Liste nicht erledigt wurde, erstelle jeden Abend eine mentale oder schriftliche Liste der Dinge, die du erledigt hast. Deine Einstellung wird positiver, was dich motiviert, mehr zu leisten, anstatt dich belastet zu fühlen.
Wie nimmst Du wahr, was Du kannst, wenn Du nicht weißt, was Du kannst, weil Du es nie versucht hast?
Brigitte Berkenkopf
11. Optimisten führen ein Erfolgstagebuch
Wie lange trägst du die Situation, wo dein Auto am Morgen nicht angesprungen ist im Kopf mit dir herum? Das passiert vielleicht einmal im Jahr. Wie oft ist dir bewusst und bist du dankbar dafür, dass dein Auto an den verbleibenden 364 Tagen angesprungen ist?
Um deinen Fokus und dein Denken zu ändern, bemühe dich bewusst, über all die Dinge nachzudenken, die gut laufen und über die du dich freust.
Regelmäßige Einträge in ein Erfolgstagebuch helfen dir, dich auf die positiven Dinge zu konzentrieren, die in deinem Leben passieren. Dankbarkeit macht dich zu einem glücklicheren, optimistischeren Menschen.
Forschungsstudien mit Menschen, die Dankbarkeitstagebücher führen, zeigen, dass sie optimistischer sind, sich in ihrem Leben besser fühlen, mehr Sport treiben und weniger Arztbesuche machen.
Steigere dein positives Denken, indem du es dir zur Gewohnheit machst, jeden Tag drei bis fünf Dinge aufzuschreiben, für die du dankbar bist oder wo du erfolgreich warst.
Das führt zu mehr Selbstwert und du wirst feststellen, wie sich deine Perspektive ändert, sodass du dich auf die positiven Aspekte deines Lebens konzentrierst, anstatt dich auf die negativen Elemente oder Dinge zu fokussieren, die sich deiner Kontrolle entziehen.
Lebe dein Leben so, dass du dein Tagebuch nicht zu verstecken brauchst.
12. Optimisten finden Lösungen
Für jedes Problem gibt es bereits eine Lösung, die darauf wartet, gefunden zu werden.
Probleme sind ein natürlicher Teil des Lebens. Es gibt kein Entrinnen, und du solltest es auch nicht erwarten. Probleme zu lösen, sagt vieles aus, wie wir als Individuen wachsen.
Wenn ein Problem auftritt, solltest du, anstatt dich darüber zu beschweren oder es zu ignorieren, dir die Lösungen überlegen.
Bemühe dich, das Problem zu lösen und fahre fort. Optimisten sind in der Regel Problemlöser. Wenn du Probleme und negative Situationen löst, anstatt dich mit ihnen zu beschäftigen, beseitigst du die damit verbundene negative Energie, sodass du freier für eine optimistische Einstellung bist.
Leben ist die fortdauernde Suche nach Lösungen.
Gerhard Strobel
13. Stell dir die richtige Fragen
Wenn du mit einer schwierigen Situation konfrontiert bist, tust du vielleicht das, was viele Menschen tun. Du fragst dich: „Warum ist das mir passiert?“ Du wirst jedoch lernen, ein Optimist zu sein, indem du stattdessen fragst: „Warum ist das mir zugefallen?“
Wenn du den Wortlaut änderst, änderst du auch deine Perspektive. Die nächste Frage lautet dann: „Was soll ich daraus lernen?“ Dann befindest du dich auf der Schiene, wo du nach den Vorteilen für dich aus dieser Situation suchst. Du fühlst dich dann nicht als Opfer.
Diese Vorgehensweise hilft dir, das Gefühl zu haben, dass du die Kontrolle und eine optimistische Einstellung hast. Somit kannst du dich auf die Chancen und Verbesserungen konzentrieren, die diese Herausforderung schaffen kann.
Wir verbringen viel Zeit damit, unsere Nächsten in Frage zu stellen, ohne Fragen zu stellen.
Andrea Mira Meneghin
14. Sorge für einen gesunden Lebensstil
Körperlich fit und gesund zu sein führt zu positiver psychischer Gesundheit und Selbstwertgefühl.
Ein Grund dafür sind zum Teil die Neurotransmitter, die in deinem Körper freigesetzt werden, wenn du Sport treibst. Du verbesserst nicht nur deine Stimmung, sondern hilfst dir auch, besser zu schlafen, das Lernen und die Aufmerksamkeit zu verbessern, dein Gedächtnis und deine Gehirnaktivität zu steigern und Schmerzen zu blockieren.
Iss gesunde Lebensmittel, um deinen Körper und dein Gehirn mit den Nährstoffen zu versorgen, die du brauchst, um optimal zu funktionieren.
Nimm einen gesunden Lebensstil an, indem du schädliche Gewohnheiten wie Rauchen, übermäßiges Trinken und unzureichenden Schlaf beseitigst.
‚Nihil‘ heißt ‚Nichts‘ und ‚Nichts‘ ‚Nihil‘ – bei manchen ist das Lebensstil.
15. Optimisten gönnen sich Auszeiten
Es ist wichtig, regelmäßig Pausen von deinen täglichen Verantwortlichkeiten und Pflichten zu machen. Überanstrengung über längere Zeit führt zu schlechter körperlicher und geistiger Gesundheit und einer negativen Einstellung, was es dir erschwert, optimistisch zu sein.
Plane in gleichen Intervallen Zeit in der Woche ein, um Dinge zu tun, die dich erfrischen. Ruhige Einsamkeit gibt dir Zeit, nachzudenken, Stress abzubauen und Perspektiven zu gewinnen.
Ausgewogene Bewegung verbessert deine Stimmung, senkt dein Stresspegel, reduziert Depressionen und Angstzustände und erhöht das Selbstvertrauen. Mache periodisch Spaziergänge, schließ dich einem örtlichen Sportteam an oder trainiere drei bis fünf Tage die Woche für dich. Eine tolle Alternative ist, einem gemeinnützigen Verein beizutreten.
Lese aufbauende Bücher oder plane Zeit mit engen Freunden oder Familienmitgliedern ein. Sich regelmäßig Auszeiten für sich selbst zu nehmen, führt zu mehr Optimismus und Glück.
Nimm Auszeiten vom Alltag, damit die Seele nicht ergraut!
Rainer Kaune
Image by Gerd Altmann from Pixabay