Wenn du eine Rede oder einen Vortrag hältst, bedenke es sitzen dir nicht nur Zuhörer, sondern auch Zuschauer gegenüber. Es sind nicht allein die gesprochenen Wörter, die den Erfolg deines Auftrittes ausmachen. Deine Hände und Arme, richtig gebrauchen, ist ebenfalls äußerst wichtig. Dazu hier einige Tipps, die du anwenden sollst aber auch Gesten, auf die du achten sollst.
Studien haben ergeben, dass Redner, die mit ihren Händen Gesten ausüben, wirkungsvoller sind als Redner, deren Hände am Körper entlang hängen. Letzteres zeigt Strenge und Unbehagen. Die Hände gefaltet signalisiert Skepsis und Negativität.
Zeig deinem Publikum deine Hände offen. Es ist ein positives Zeichen. Die Hände hinter deinem Rücken oder in der Tasche dagegen kommt negativ rüber. Sind sie in der Form eines Kirchturms, so signalisiert das Abwehrhaltung. Diese Reaktion kann man während Fragestellungen erkennen.
Eine Haltung, die unerfahrene Redner oft anwenden, ist sich am Rednerpult festklammern, bis die Handknöchel weiß leuchten. Diese Positur spiegelt Unbehagen, Angst oder Frustration wider.
Die Haltung deiner Arme sagt auch einiges aus über deine Stimmung. Viele Redner sind sich nicht bewusst was ihre Pose vermittelt. Gekreuzte Arme zeigen Missmut, Angst, Opposition, Verschlossenheit. Nicht gekreuzte Arme deuten auf einen offenen, positiven, freundlichen Redner hin.
Bei den Armen ist es genauso, wie mit den Händen – nur nicht übertreiben. Wenn dein Publikum deine Hände und Arme mehr beobachtet als dein Gesicht, gestikuliere weniger. Eine sehr gute Möglichkeit herauszufinden, wie deine Gestik aussieht, besteht darin jemanden zu fragen, ob er dich bei Auftritten aufzeichnet. Nachher kannst du dich selbst bewerten, es ist der erste Schritt zur Verbesserung.
„Große Gesten betören kleine Geister“ Jürgen Wilbert
Herzliche Grüße,
Charles
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