Er hat seit über dreißig Jahren für einen Supermarkt gearbeitet.
Er hatte keinen großartigen Job.
Er räumte nur Regale ein.
Er war wirklich hilfreich.
Er half immer den älteren Leuten, ihre Tüten zu ihrem Auto zu tragen, und als der Markt schloss, wurde er arbeitslos und war einigermaßen auf verlorenem Posten.
Er wohnte nur ein paar Häuserblocks von Supermarkt entfernt in einer recht einfachen Wohnung, besaß kein Auto, lebte allein, und sein einziger noch lebender Verwandter war sein älterer Bruder.
Sein älterer Bruder war total anders als er…
… reich, erfolgreich, und immer, wenn er mal vorbeikam, wusste es jeder in der Nachbarschaft, weil dieser Kerl sündteure Autos hatte – Bentleys, Ferraris, die besten eben.
Als der ältere Bruder erfuhr, dass sein jüngerer Brud er während der Weihnachtstage eine schwere Zeit durchmachte, entschloss er sich, vorbei zu kommen und ihn zum Frühstück am Weihnachtsmorgen einzuladen.
Wieder einmal tauchte er auf in seinem wunder-wunderschönen Auto, und sie gingen frühstücken.
Nach dem Frühstück gab der ältere Bruder ihm die Autoschlüssel und sagte:
„Könntest du mich mit deinem Auto nach Hause fahren?“
Er sagte: „Wie meinst du das – mit deinem Auto nach Hause fahren?“
„Ja, mit deinem Auto – Frohe Weihnachten. – Es ist dein Auto.“
Er war erstaunt.
Er hatte noch nie in seinem Leben ein Auto besessen und nun bekam er ein Spitzenklasse Auto.
Nachdem er seinen Bruder heimgefahren hatte, stand er draußen und putzte, polierte und untersuchte das Auto.
Alle Kinder und alle Leute aus der Nachbarschaft waren total erstaunt und ein paar Jungs gingen zu dem Mann.
Einer der Jungs sagte: „Woher hast du das Auto?“
Der Mann erklärte: „Mein älterer Bruder schenkte es mir zu Weihnachten.“
Der kleinste der Jungs sagte ganz erstaunt: „Dein älterer Bruder schenkte es dir zu Weihnachten?! Was für ein Geschenk! WOW, ich wünschte …“
und Sie können den Satz jetzt beenden mit „ich hätte einen solchen Bruder.“
Aber der Junge sagte: „Wow, ich wünschte ich könnte so ein Bruder SEIN.“
Das Schenken macht das Geschenk
Manfred Hinrich
Herzliche Grüße,
Charles
Diesen Text und andere fand ich bei Florian Heigl.