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Ein regelmäßig auftretendes Problem: Da ist etwas, was dich stört!

Das ist dir sicherlich auch schon mal passiert. Da ist etwas, was dich stört. Du stellst das zu Hause, auf der Arbeit, während deinem ehrenamtlichen Engagement, unterwegs, auf einer Feier, bei Freunden oder sonst wo fest.

Meine Frage an dich in diesem Zusammenhang lautet: „Was unternimmst du dann?“

Sehr oft denkt oder sagt man, „ich will, dass das ändert.“ Das klingt einleuchtend, oder?

Leider aber erreichen die meisten Leute die nächste Stufe nicht, die da lautet: „Was kann ich tun, damit das ändert?“

Und genau hier kannst du dich hervortun. Es ist dieser kleine Unterschied, den ich immer wieder im aktiven Ehrenamt finde. Unter den Freiwilligen begegnest du sehr selten Leute, die die Wahl getroffen haben, das zu akzeptieren, was sie stört und sich dem anzupassen. Sie erkennen, was stört, fragen sich, was man ändern kann und legen los.

Ehrenamtliche, die diese Zeilen lesen, fragen sich jetzt vielleicht:

Wieso soll ich akzeptieren, wenn es mich stört?

Ganz einfach. Es gibt manchmal Ursachen (praktische, aus der Erziehung oder den Glaubenssätzen entsprungen) die dafür sorgen, dass wir solch eine Situation, die uns stört, akzeptieren, in dem Fall wo es eine für uns wichtige Erwartung erfüllt.  

Ich liebe beispielsweise Ruhe. Ich akzeptiere aber mit einer Person, die mir lieb ist, Zeit an einem lauten Ort zu verbringen.

Du magst es nicht vor Leuten zu reden. Du fragst aber das Wort nach einer Konferenz, wenn es ein Thema ist, das dir sehr am Herzen liegt.  

Ich hasse schlecht geführte Meetings, gehe aber hin, da ich dort Leute treffen werde, die mir Kontakte vermitteln können, die meinem ehrenamtlichen Verein weiterhelfen können.

Kommen dir bei diesen Beispielen auch ähnliche Situationen in den Sinn? Situationen in denen du eher gelitten als gehandelt hast, um deine Erfahrung zu erweitern, oder weil du damit einverstanden warst, ein wenig von dieser Sache zu akzeptieren, die dich störte.

Mir geht es heute darum, dir eine Gewohnheit vorzuschlagen. Wenn du in den Fall kommst, wo etwas dich stört, dann stelle dir folgende Fragen:

Niemanden stört die Unterbrechung, wenn es Beifall ist.

Ken Hubbard

Wie siehst du das? Welche Erfahrungen hast du gemacht?

Herzliche Grüße,

Charles

https://charlesbrueck.com

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