Ich weiß, dass ich manchmal das eine oder andere Projekt beginne und dann damit voll auf die Nase falle. Mir ist das über Jahrzehnte im Ehrenamt so ergangen. Mit der Zeit habe ich daraus gelernt und heute stört es mich nicht mehr sonderlich. Ich kann mich mittlerweile daran erfreuen ein neues Projekt anzugehen. Auch dann, wenn ich überzeugt bin, der Aufgabe noch nicht gewachsen zu sein. Ich bin begeistert durch die Herausforderung etwas komplett Neues anzugehen.
Ich kenne Leute im Ehrenamt, die haben fantastische Ideen. Es kommt aber nie zur Umsetzung, weil die Angst überwiegt. Angst zu versagen, Angst sich lächerlich zu machen, Angst kritisiert zu werden… Das ist sehr schade.
Ich kann Versagen akzeptieren, keiner ist perfekt. Aber was ich nicht akzeptieren kann ist, es nicht zu versuchen.
Michael Jordan
Die Zeit, in der wir leben – das gilt auch fürs Ehrenamt – ist geprägt von Änderungen, Entwicklung, Anpassungen, … Das kann dazu führen, dass man sich ungemütlich und unbequem fühlt. Sich solchen Zuständen permanent aussetzen zu müssen ist aber noch unbequemer. Daher lies folgende Sätze durch, sie können dir helfen. Bedenke aber:
Dein Projekt bleibt immer ein Projekt, wenn du nicht startest
- Fang einfach an. Ja, auch wenn du glaubst, du wärst nicht ausreichend vorbereitet. Wage diesen ersten Schritt, sonst wirst du ewig auf der Türschwelle stehen bleiben. Ja, du wirst Problemen begegnen, du wirst Lösungen suchen, du wirst Fehler machen und dadurch hinzulernen. Das sind die schwierigen Momente, die du überstehen musst. Es sind aber auch die Momente, auf die du nachher voller Stolz zurückschauen wirst.
- Sei dir bewusst, dass dein Unterbewusstsein dich nicht dabei unterstützt, wenn du ein neues Projekt angehen willst. Hier musst du dich auf dein Herz, dein Bauchgefühl, deine Intuition verlassen. Dein Unterbewusstsein mag keine Änderungen. Es meldet sich, indem es Entschuldigungen, Zweifel und zahlreiche Gründe warum du die Finger von deinem Projekt lassen sollst, anbietet.
- Sieh den Start von etwas Neuem als einzigen Weg an. Sei überzeugt, dass deine Willenskraft, die dein Projekt trägt, aus deinem Inneren kommt. Es ist das Signal an dich, dass du auf dem richtigen Weg bist.
- Wenn es keinen inneren Widerstand gegen deine Arbeit gibt, musst du dir die Frage stellen, ob du nicht ständig den Schwierigkeiten versuchst auszuweichen. Sei dir bewusst, dass Aufschieberitis, Vermeiden, Entschuldigungen formulieren dazu gehören, du musst lernen, wirksam damit umzugehen.
Ich kannte Aufschieberitis, Vermeiden und Widerstände auch während Jahren. Heute erkenne ich sie als meine Freunde an. Wenn sie auftauchen, signalisieren sie mir, dass ich auf meiner Heldenreise bin, dass ich auf dem Weg zu meinem nächsten Level bin. Und es ist nur so, wie du dich als Mensch weiterentwickelst.
Also worauf wartest du? Fang an! Starte dein Projekt! Stell dich dem Unbequemen. Verlasse deine Komfortzone. Freue dich, dass du lebst und dass du heute deinen besten Tag erlebst.
Welches Projekt planst du?
Fang nie an aufzuhören, hör nie auf anzufangen.
Marcus Tullius
Herzliche Grüße,
Charles