Ich bin
… Charles Brück, Diplom-Ingenieur im Ruhestand, Gründer dieses Blogs, Vater von drei erwachsenen Kindern und seit kurzem stolzer Großvater.
Meine berufliche Laufbahn begann bei der luxemburgischen Postverwaltung im Telekombereich.
Ehrenamtlich tätig war ich bereits mit 13 Jahren bei der lokalen Jugendfeuerwehr. Danach kamen unter anderem Rettungs- und Bergungsdienst und die Feuerwehr dazu.
Ende 1989 wurde mir ein freier Posten bei der Zivilschutzverwaltung angeboten. Zu dem Zeitpunkt war die Zivilschutzverwaltung unter anderem zuständig für die einzige Notrufzentrale in Luxemburg und somit auch für die Alarmierung aller Einsatzkräfte wie Notarzt, Rettungs- und Bergungsdienst, Feuerwehren und Spezialeinheiten.
Für mich erfüllte sich ein Traum. Mir wurde ermöglicht meine Freizeitbeschäftigung mit meinem Beruf zu kombinieren – ein eher seltener Vorgang.
Ich kannte den Rettungsdienst von der Basis her. Ich kannte das Engagement, die Motivation, den Willen zum Helfen, den Enthusiasmus sich weiter zu bilden, die Bestätigung nach einem optimal verlaufenen Einsatz zu spüren, die Kameradschaft und vieles Positive mehr.
Ich kannte aber auch die Probleme: mangelnde Ressourcen, nicht nachvollziehbare Budgetkürzungen, ausbleibende Anerkennung oder Respekt, Kommunikationsprobleme (technische und menschliche), Stress im Einsatz, Selbstzweifel, Motivationsschwankungen.
Jetzt lernte ich die Verwaltungsseite kennen. Ich verstand wieso Budgetkürzungen vorgenommen werden mussten, dass Einsatzwagen nicht von der Stange weg gekauft werden können, dass Beamte sich schwer damit tun, Lob und Anerkennung verständlich zu vermitteln, dass Disponenten der 112-Notrufzentrale auch Stressperioden kennen.
Mir ist die Aufgabe, das Schlichten zwischen Haupt- und Ehrenamtlichen, somit in den Schoss gefallen. Ich bemühte mich, auf beiden Seiten mit Argumenten, Fakten, Informationen und Diskussionen Brücken zu bauen (verpflichtet da mein Name?). Zum Brückenbauer wurde ich auch im aktiven Ehrenamt. Als Gründungsmitglied und von 2003 bis 2017 als Teamleiter der Kriseninterventionseinheit GSP (Groupe de Support Psychologique) hieß es die Wichtigkeit dieser Spezialeinheit bei den „hartgesottenen“ Rettungskräften zu vermitteln.
Im Anschluss an das internationale Jahr des Ehrenamtes 2001, beschloss die luxemburgische Regierung einen Hohen Rat des Ehrenamtes zu schaffen. Ich leitete dieses Gremium von Beginn an bis Ende 2016. Aktuell bin ich noch aktives ehrenamtliche Mitglied im Verwaltungsrat der nationalen Vereinigung der Straßenverkehrsopfer