
Die perfekte Redeeröffnung? Hier sind 25 Ideen, die wirklich wirken
Kennst du das auch? Du stehst da oben – das Mikro vor der Nase. Alle Blicke sind auf dich gerichtet, und du spürst: Jetzt zählt’s.
Du fühlst dein Herz im Takt eines Presslufthammers pochen.
Deine Hände sind feuchter als ein Handtuch im Freibad.
Dein Mund ist so trocken wie die letzte Saharasandwolke.
Während du noch überlegst, wie du anfangen sollst, denken sich die Ersten im Publikum: Hm … mal schauen, was es auf dem Smartphone Neues gibt.
Genau darum geht es hier.
In meinem letzten Artikel bin ich auf die oft vergessene Kunst der Begrüßung eingegangen – und darüber, wie wichtig der erste Kontakt zum Publikum ist.
Hier kommt der nächste Schritt: Wir schauen uns an, warum die Redeeröffnung viel mehr ist als nur ein „netter Einstieg“.
Sie ist deine Eintrittskarte in die Aufmerksamkeit deines Publikums.
Und mal ehrlich: Wer möchte schon durch die Hintertür rein, wenn man auch durch den Haupteingang schreiten kann – und das mit Applaus?
Wer das erste Knopfloch verfehlt, kommt mit dem Zuknöpfen nicht zu Rande.
Johann Wolfgang von Goethe
1. Warum die Redeeröffnung das Zünglein an der Waage ist
Die Redeeröffnung macht – rein rechnerisch – nur etwa 10 bis 15 Prozent deiner gesamten Redezeit aus. Klingt wenig, oder?
Aber Achtung: Das ist wie bei einem doppelten Espresso – klein, aber oho.
Denn in dieser kurzen Zeit entscheidet dein Publikum, ob es dir zuhört – oder ob es geistig schon beim Wocheneinkauf ist.
Die ersten 60 Sekunden sind der Moment, in dem du alles auf eine Karte setzt.
Und die Karte heißt: „Hallo, ich bin interessant – hör mir bitte zu!“
Wissenschaftler sagen, dass Menschen innerhalb von Sekunden entscheiden, ob sie jemanden sympathisch finden.
Bei Reden ist es ähnlich: Der Anfang entscheidet, ob du als mutiger Ehrenamtlicher wahrgenommen wirst – oder als „Der mit dem nervösen Blick und der PowerPoint von 1998„.
Aber hier kommt die gute Nachricht:
Eine gelungene Eröffnung lässt sich vorbereiten, trainieren – und sogar mit Humor würzen. Und du brauchst kein Profi zu sein, um wie einer zu wirken.
Denn dein Ziel ist nicht Perfektion. Dein Ziel ist Verbindung. Und die beginnt mit einem Einstieg, der nicht klingt wie der best bekannte: „Guten Abend meine Damen und Herren“.
Die Redeeröffnung ist wie die Reifen an Autos. Wenn die Reifen rutschen, rutsch das ganze Auto!
2. Was eine gute Redeeröffnung leisten kann
Eine gelungene Redeeröffnung ist wie ein guter Türsteher – aber nicht irgendeiner, sondern so einer, der gleich mit einem Lächeln sagt:
„Komm rein, hier wird’s spannend!“
Eine fesselnde Redeeröffnung:
- schafft Vertrauen
- baut Nähe auf
- sorgt dafür, dass die Leute nicht nur zuhören, sondern mitdenken.
Gerade im Ehrenamt ist das Gold wert.
Und das Beste: Eine gute Eröffnung kann auch Nervosität vertreiben.
Wenn du gut reinkommst – vielleicht mit einem Zitat, einer kleinen Anekdote oder einer Frage, die zum Nachdenken führt – dann wirst du merken, wie dein innerer Stresslevel sinkt.
Das Publikum lacht? Du entspannst dich.
Ein zustimmendes Nicken? Du gewinnst Selbstvertrauen.
1. Beispiel einer Redeeröffnung
Du sprichst vor Spenderinnen und Spendern.
In diesen Momenten willst du nicht nur informieren – du willst berühren. Und nein, das heißt nicht, dass du Tränen erzwingen musst.
Aber aus einer ehrlichen, persönlichen Eröffnung können Spendenzusagen mit echter Verbundenheit entstehen.
Stell dir vor, du startest mit:
„Als ich letzte Woche die achtjährige Selin in unserem neuen Kinderprojekt besucht habe, hat sie mir ein selbstgemaltes Bild geschenkt – darauf stand in krakeliger Schrift: ‚Danke, dass ihr an mich denkt.‘“
Zack – da sitzt kein Spender mehr mit verschränkten Armen.
Eine solche Eröffnung zeigt: Hier geht’s nicht um Zahlen. Hier geht’s um Menschen.
2. Beispiel einer Redeeröffnung
Du stehst oft vor Ehrenamtlichen, die freiwillig da sind – aber nicht freiwillig aufmerksam. Viele haben den Kopf noch in der Vereinsversammlung, bei der letzten Schicht im Seniorenheim oder beim Kuchenverkauf vom Wochenende.
Deine Eröffnung ist der Moment, in dem du sagst:
„Hey, das hier lohnt sich für uns alle. Seid ganz Ohr.“
Dann:
Hast du sie.
Sie sind bei dir.
Und das nur, weil du die ersten Worte mit Wirkung gewählt hast.
Die Überlegung sollte der Beginn des Anfangs sein.
Fritz P. Rinnhofer
3. Typische Fehler – und wie man sie vermeidet
Du kannst einen noch so großartigen Text vorbereitet haben – wenn du die ersten Sekunden versemmelst, wird’s schwer, dein Publikum zurückzuholen.
Hier ein paar Klassiker, die du lieber vermeiden solltest:
„Guten Abend meine Damen und Herren, ich freue mich sehr, dass Sie heute so zahlreich erschienen sind ...“
Der Klassiker unter den Einschläfern.
Gut gemeint, aber klingt wie bei der Kommunalwahl 1985. Und heute – ganz ehrlich – konkurrierst du mit Netflix, dem Smartphone und der Aufmerksamkeitsspanne eines Welpen.
Zahlenwüste zum Einstieg
„In Luxemburg gibt es über 1.200 eingetragene gemeinnützige Organisationen …“
Stopp! Das ist zwar spannend – aber nicht als allererstes.
Erst wenn dein Publikum emotional an Bord ist, darfst du mit Daten beeindrucken.
Monotomie-Modus aktivieren
Wenn dein Einstieg klingt wie die automatische Durchsage am Bahnhof – „Wir bitten um Ihre Aufmerksamkeit …“ – dann wird’s schwierig, vor allem mit der Aufmerksamkeit.
Sprich lebendig, als wärst du wirklich froh, da zu sein. (Und wenn du’s nicht bist – tu wenigstens so.)
Fehlender Bezug zum Publikum
Wenn du nicht zu Beginn vermittelst, warum sie dir jetzt zuhören sollten, dann tut es jemand anders: Instagram zum Beispiel.
Mach den Bezug klar – gerade bei Spendern, Vereinsmitgliedern oder Menschen, die ehrenamtlich viel um die Ohren haben.
Zu lang, zu spät, zu schade
Eine Redeeröffnung ist kein Vorwort zur Doktorarbeit.
Du hast 30 bis 60 Sekunden, um dein Publikum zu packen – oder zu verlieren. Nutze sie wie Goldstaub.
Der „Ich bin kein Profi, aber …“-Einstieg
Ein echter Ehrenamts-Dauerbrenner.
Viele beginnen ihre Rede mit einer Entschuldigung: „Ich bin ja kein Profi …“ oder „Ich bin nicht so geübt im Reden …“
Dabei denkt sich das Publikum in dem Moment: Ja, und? Hauptsache, du hast was zu sagen!
Mach dich nicht kleiner, als du bist. Du stehst vorne, weil du etwas Wichtiges zu sagen hast – also sag es mit Selbstbewusstsein (auch wenn die Knie wackeln).
Und das Schöne ist:
Diese Fehler sind keine Katastrophen – solange du weißt, wie du sie vermeiden kannst.
Und genau dafür gibt’s Techniken. Kreative. Überraschende. Wirksame. (Und ein ganzer Online-Kurs voll davon. Aber dazu später mehr.)
Zu einem guten Ende gehört auch ein guter Beginn.
Konfuzius
4. Inspiration statt Lampenfieber – so gelingt der Einstieg
Gute Nachrichten: Eine starke Redeeröffnung ist kein Talent, sondern eine Technik.
Es ist wie beim Kochen: Du brauchst nur die richtigen Zutaten – und ein Rezept, das funktioniert.
Deshalb hier ein kleiner Appetizer aus meinem Kurs „25 Redeeröffnungen, die einschlagen!“ – damit du gleich ein Gefühl bekommst, wie vielseitig (und machbar!) das ist:
Beispiel 1 – Die persönliche Anekdote
„Als ich das erste Mal vor Publikum sprach, hat mein Puls höher geschlagen als der Bass auf einem Hardcore-Techno-Rave. Ich war nervös, hab gestottert – und bin trotzdem nicht umgefallen.“
Ehrlich, menschlich – und ein wunderbarer Eisbrecher.
Beispiel 2 – Die überraschende Frage
„Was wäre, wenn ich dir sage, dass dein Lampenfieber eigentlich dein bester Freund ist?“
Zack – Aufmerksamkeit da!
Beispiel 3 – Das Zitat mit Augenzwinkern
„Das menschliche Gehirn ist eine großartige Sache. Es funktioniert ab der Geburt – bis zu dem Moment, an dem du eine Rede halten musst.“
(Mark Twain – wusste, wovon er spricht.)
Du musst nicht alle 25 Techniken lernen. Aber die eine oder andere, die zu dir passt, reicht oft schon aus, um das Publikum für dich zu gewinnen – egal ob bei der Vereinsversammlung, beim Spendenabend oder beim Stadtfest mit Bratwurstduft in der Nase.
Bei allen Unternehmungen muss vor deren Beginn eine sorgfältige Vorbereitung stehen.
Marcus Tullius Cicero
5. Fazit: Deine Rede beginnt nicht mit Worten, sondern mit Wirkung
Die ersten Sekunden deiner Rede sind wie eine Tür, die du öffnest – und dein Publikum entscheidet in diesem Moment, ob es reinkommen will oder lieber draußen im Regen bleibt.
Mit der richtigen Redeeröffnung kannst du aus „Ich muss hier reden …“ ein „Ich darf hier etwas bewegen“ machen.
Gerade im Ehrenamt, wo Herzblut, Zeit und Engagement aufeinandertreffen, ist es so wichtig, die eigene Botschaft auch rüberzubringen.
Und das beginnt – du ahnst es – ganz am Anfang.
Du musst keine Rampensau sein. Du brauchst keine Schauspielausbildung.
Aber was du brauchst, ist ein Einstieg, der zu dir passt – und dein Publikum abholt, bevor es abschaltet.
🎁 Darum habe ich meinen Online-Kurs „25 Redeeröffnungen, die einschlagen!“ entwickelt.
Ein Werkzeugkasten voller Ideen, mit denen du deinen eigenen Stil findest – ob sachlich, witzig, berührend oder überraschend.
Alle Techniken sind erklärt, mit Beispielen, Tipps zur Umsetzung und vor allem: praxisnah für Ehrenamtliche.
Was du bekommst:
- ✅ 25 kreative Eröffnungsarten, mit vielen praxisnahen Beispielen – speziell für gemeinnützige Kontexte
- ✅ Einen klaren 10-Schritte-Workflow, mit dem du deine eigene Eröffnung von Grund auf entwickeln kannst
- ✅ Eine praktische Checkliste für den letzten Feinschliff vor dem Auftritt
- ✅ Eine Analysehilfe mit 6 Fragen, damit du selbst prüfen kannst, wie wirkungsvoll deine Eröffnung ist
- ✅ Und: viele persönliche Tipps aus über 500 Reden – inklusive Pannen und Anekdoten (die dir hoffentlich erspart bleiben)
Wenn du also beim nächsten Auftritt nicht mit „Guten Abend, meine Damen und Herren …“ starten willst, sondern mit einem Lächeln und Wirkung – dann schau mal rein. Ich freu mich auf dich!
PS: Mit dem Rabattcode „Aktion50“ erhältst du den Kurs momentan zum halben Preis!
Ein mutiger Beginn ist der halbe Gewinn.
6. Dein nächster Schritt – du musst nicht perfekt sein, nur anfangen
Du hast was zu sagen. Engagiert bist du auch. Du willst was bewegen.
Mach den ersten Satz zu deinem stärksten.
Und wenn du dabei eine helfende Hand brauchst – oder einfach ein paar Ideen, die wirklich funktionieren – dann wartet dieser Kurs auf dich:
„25 Redeeröffnungen, die einschlagen!“
Klar, praxisnah und mit einem Augenzwinkern – genau wie du.
(Und nein – du musst nicht singen. Aber wenn du willst: auch dafür gibt’s eine Technik!)
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PS: Mit dem Rabattcode „Aktion50“ erhältst du den Kurs momentan zum halben Preis!
Titelbild: Depositphotos