Bringe auch du deinen inneren Kritiker zum Schweigen!
Die Stimme von deinem inneren Kritiker ist lauter und glaubwürdiger als externe Stimmen. Andere machen dir Komplimente, aber du glaubst, du seist ein Versager.
Wenn du diese innere Stimme aber nicht abstellen kannst, so wird sie dein Potenzial einschränken. Abgesehen davon ist es äußerst unbefriedigend, fortzufahren und nichts zu unternehmen. Also, gib nicht auf!
Lügen:
Dir weiterhin deine Lügen erzählen, besiegt deinen inneren Kritiker nicht. Du könntest beispielsweise ein inneres Mantra annehmen, „Ich bin selbstsicher!“ Aber nur diejenigen, denen das Vertrauen fehlt, müssen sich sagen, dass sie selbstsicher sind.
Erzähle dir keine Lüge in einem vergeblichen Versuch, es als Wahrheit zu glauben. Lügen machen dich übrigens nicht frei. „Ich bin mutig“ zu wiederholen, wenn du Angst hast, wirkt nicht überzeugend. Du kannst deinen Charakter nicht auf Lügen aufbauen.
Lügen aufdecken:
Es ist pervers, falls du deinem inneren Kritiker glaubst: „Ich bin nicht gut genug. Ich kann das nicht. Erwarte nicht zu viel von mir.“
Kurzum decke deine Lügen auf. Akzeptiere sie nicht.
Nimm einen Stift und ein Blatt Papier, stell dir einen Timer auf zehn Minuten und schreib zudem alle Selbstbeschuldigungen nieder, die dir in den Sinn kommen. Halte dich nicht zurück, auch wenn es albern erscheint. „Niemand mag mich“ kann albern erscheinen, aber wenn dein innerer Kritiker es dir sagt, notiere es. Da können schon Sätze wie diese auf dem Papier landen:
„Du bist nicht sehr schlau.“
„Du bist zu egoistisch.“
„Die anderen tratschen über dich.“
„Wenn die Leute wirklich wüssten…“
Das Problem mit der Selbstbeschuldigung ist der Kern der Wahrheit in der Lüge. Dein innerer Kritiker mag ebenfalls sagen, „Du bist ein egoistisches A…loch.“ Und manchmal bist du es auch.
Bestrebungen und Lügen:
Bestrebungen sterben angesichts von Lügen. Du kannst nicht nach Selbstsicherheit streben, wenn du dir selbst erzählst, dass du selbstsicher bist.
Bist du manchmal wütend? Schreib dir alles auf, was dich wütend macht, auch wenn es peinlich ist. Vielleicht bist du immer noch sauer auf deinen ersten Chef. Bist du neidisch auf Führungskräfte, die erfolgreicher sind als du?
Manchmal verdunkelst du die Wahrheit, um dein Gesamtbild zu verbessern.
Die Handlung, Selbstvorwürfe auf Papier vor sich zu sehen, lockert den eisernen Griff in deinem Denkprozess.
Was vielen Kritikern fehlt: ein Kritiker.
Otto Weiß
Wie gehst du mit deinem inneren Kritiker um?
Herzliche Grüße,
Charles