Es ist so ähnlich, wie wenn du Fahrrad fährst
Fährst du auch Fahrrad? Am schwierigsten ist immer der Anfang. Wenn du bis im Rollen bist, gibt es nichts mehr, was dich aufhält. Denn sobald du fährst, in das Pedal trittst, geht die Radtour los. Du genießt die Fahrt. Es fällt dir sogar schwer, aufzuhören.
Dabei warst du vor dem Losfahren nicht unbedingt motiviert dich umzuziehen und das Fahrrad zu holen. Es gab mehrere Argumente dagegen: die Wolken am Himmel, die Autoabgase, der Verkehr, die Gefahren abseits der Fahrrad-Pisten, usw.
Es gibt Parallelen dazu mit unserem Gehirn. Wenn du etwas Stressiges, etwas das dich überfordert, zu erledigen hast, wird dir dein Unterbewusstsein helfen, dass du auf dem Sofa liegen bleibst.
Ja, so ist es nun mal. Es mag keine Änderung. Wenn es so wenig wie möglich tun kann, wird es so wenig wie möglich tun.
Hol dein Fahrrad und starte!
Es gibt einen simplen Trick. Treffe einfach eine Vereinbarung mit deinem Unterbewusstsein, wenn du etwas Wichtiges zu erledigen hast (z. B. einen Newsletter schreiben).
Teile ihm mit, dass du während zehn Minuten etwas schreiben wirst. Wenn es dir nach zehn Minuten reicht, hörst du auf.
Eigenartigerweise, da zehn Minuten für dein Gehirn ein Klacks sind, wirst du loslegen. Nach den zehn Minuten stellst du etwas Merkwürdiges fest.
Dein Unterbewusstsein mag noch immer keine Änderungen. Mit anderen Worten, nach deinen zehn Minuten schreiben, musst du weitermachen, nur nichts ändern. Und so bleibst du motiviert, bis du deinen Text fertiggestellt hast.
Ich wende diesen Trick an, um meine täglichen Newsletter zu verfassen. Es wurde für mich zu einer Routine.
Das Gleiche gilt auch, wenn ich einen Blogartikel mit über tausend Worten plane, recherchiere und schreibe. Es funktioniert ohne Probleme.
Jetzt ist es an dir. Hol dein Fahrrad und starte! Vielleicht ergeht es dir dabei wie Albert Einstein:
„Mir ist es eingefallen, während ich Fahrrad fuhr.“ („es“ steht für die Relativitätstheorie)
Albert Einstein
Teile mir deine Erfahrungen mit.
Herzliche Grüße,
Charles