Newsletter 83: 5 Aussagen, die eine ehrenamtliche Führungskraft öfters aussprechen sollte

Newsletter 83: 5 Aussagen, die eine ehrenamtliche Führungskraft öfters aussprechen sollte

Als ehrenamtliche Führungskraft haben deine Worte einen enormen Einfluss auf deine Mitarbeiter. Sei dir bewusst, dass es wichtige Äußerungen gibt, die man in Sitzungen, am Telefon, in E-Mails oder in Einzelgesprächen immer wieder vergisst. Hier sind fünf Aussagen, die Leader – nicht nur im Ehrenamt – öfters aussprechen sollten:

1. „Danke“

Oder „Gute Arbeit, ohne dich hätten wir das nicht hinbekommen.“

Oder „Ich freue mich, dich im Team zu haben.“

Ehrenamtliche Mitarbeiter wollen wissen, dass ihre Arbeit wahrgenommen und anerkannt wird. Eine ehrenamtliche Führungskraft, die immer nur die absolute Anerkennung des Erfolgs auf sich verbucht, wird ein Team nicht lange führen.

Die Sucht nach Anerkennung und Ehre,

befördert Ablehnung und Leere.

Horst Reiner Menzel

In dieser Position muss man einsehen, dass man nichts ohne das Team ist. Anerkennung und Lob für die Mitarbeiter garantieren eine erfolgreiche Kontinuität. Wenn du einen Weg suchst, um deinen Teammitgliedern zu danken, versuch eine Dankeschön Notiz für sie zu schreiben.

2. „Es war deine Entscheidung und sie war gut“

Entscheidungen zu delegieren kann schwierig sein für eine ehrenamtliche Führungskraft. Dem gegenüber ist es für das ehrenamtliche Mitglied schwierig zu arbeiten, wenn man von allen Entscheidungen entbunden ist, keine Initiative ergreifen darf. Ein Teamleiter der Entscheidungen delegiert weiß, dass die Arbeiten dann nicht unbedingt so ausgeführt werden, wie er es vorgesehen hatte. Ein Teamleiter, der überhaupt nichts delegiert wird mit der Zeit überflutet mit Details, die sehr gut von anderen übernommen werden könnten. Delegieren ist wichtig und in Verbindung mit der Aussage: „Es war deine Entscheidung und sie war gut“, wird jede ehrenamtliche Führungskraft vom Team hoch eingeschätzt.

3. „Wie kann ich dir helfen?“

Eine ehrenamtliche Führungskraft sucht immer nach Wegen seinen Teammitgliedern behilflich zu sein. Der beste Weg, um festzustellen was sie gerade brauchen, ist einfach – frage! Da es aber nicht möglich ist, alles zu erledigen was einem dann angetragen wird, gibt es die Möglichkeit mit Tipps, Ratschlägen oder Beispielen weiterzuhelfen. Mit dem Fragen erfährt man zusätzlich, wo es Verbesserungsmöglichkeiten gibt.

4. „Das lief schief. Aber ich weiß, dass du diesen Fehler nicht wiederholen wirst“

Ich habe festgestellt, wenn einem Teammitglied ein Fehler unterlief und ich es darauf ansprach, die Wahrscheinlichkeit einer Wiederholung des Fehlers herabgesetzt wurde. Es darf nicht vorkommen, dass der Ehrenamtliche vor versammelter Mannschaft auf Fehler aufmerksam gemacht wird. Mit solchen Methoden wird das Klima im Team nicht verbessert. Gute Leader haben die Fähigkeit Fehler anzuerkennen, dabei aber nicht das Teammitglied sich selbst als Fehler fühlen zu lassen.  

5. „Ich habe mich geirrt.“

Das passiert jedem Mal. Niemand ist unfehlbar. Eine ehrenamtliche Führungskraft, die von sich behauptet niemals Fehler zu begehen, baut ein Team auf, das Angst hat Risiken einzugehen. Mit der Aussage: „Ich habe mich geirrt“ stellt ein Leader sich auf die gleiche Ebene wie das Team.

Ehrenamtlich Tätige verdienen kein Geld, aber sehr viel Anerkennung.

Helmut Glaßl

Es gibt sicherlich weitere Aussagen, die ein Teamleader öfters gebrauchen sollte. Fallen dir solche Aussagen dazu ein? Lass uns von dir lernen.

Herzliche Grüße,

Charles

https://charlesbrueck.com

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