Die Frage, die aus dir einen besseren Ehrenamtlichen macht
Du kennst solche Situationen sicher auch im täglichen Umgang mit Ehrenamtlichen: Du erlebst emotionale Reaktionen auf Menschen, Situationen und Dinge, denen du begegnest.
Vielleicht fragt dich jemand unerwartet um an einem Meeting zum Thema “Generationenproblem bei Ehrenamtlichen” teilzunehmen. Du reagierst begeistert.
Oder du bist frustriert nach einem schlecht verlaufenen Gespräch mit einigen deiner ehrenamtlichen Kollegen.
Oder du hast dir im Kino einen Film angesehen, der dich enorm fasziniert hat.
Verstehst du was ich meine? Es ist ganz einfach, die meisten Menschen reagieren einfach nur. Du ebenfalls?
Dann kommt hier die ausschlaggebende Frage, die du dir in Zukunft regelmäßig stellen sollst:
Wieso fühle ich auf diese Weise?
Hier kommen drei Beispiele für alle Ehrenamtlichen:
Wenn du einen Vortrag motivierend findest, versuche dich zu fragen, wieso du so fühlst. War es die Person, die vorgetragen hat oder war es die Art, wie sie ihre Ideen präsentiert hat oder war es eine neue Art des Präsentierens?
Du hast gerade ein Telefonat mit einem Freund geführt und jetzt fühlst du dich verärgert – wieso? War es der falsche Zeitpunkt, war es seine Umgangsform, war es das Thema des Gesprächs?
Du findest einen Blogartikel überwältigend. Finde heraus wieso. Ist es die Aufmachung, die Information im Text, das Design der Seite, die Schreibweise des Autors?
Wende diese Technik regelmäßig an, sodass sie zu deiner Gewohnheit wird. Suche das “Wieso” hinter deinem Gefühl, hinter deiner Reaktion. Du wirst merken, dass du mit der Zeit eine unglaubliche Einsicht gewinnst, in das was dich inspiriert, frustriert und motiviert. Du wirst entdecken, dass du dich viel besser kennenlernen wirst.
Wichtige Fragen stellen die Philosophen, richtige Antworten gibt nur das Leben.
Helmut Glaßl
Versuche es und du wirst feststellen, wie sehr es dir hilft, besser und einfühlsamer mit den anderen Ehrenamtlichen in deinem Team umzugehen. Es wird eine wahre Win-Win-Situation werden.
Versprochen!
Herzliche Grüße,
Charles